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Tagung "150 Jahre Neugestaltung des Fürstlich Greizer Parks" versammelte rund 90 Gäste

Vor 150 Jahren brachte die Eisenbahn einen Entwicklungsschub für den Fürstlich Greizer Park. Eine Bahnlinie im Elstertal sollte direkt durch den Park geführt werden – nicht mit Fürst Heinrich XXII. Reuß Älterer Linie. Er stellte teure Bedingungen. Nach Verhandlungen mit der Eisenbahngesellschaft wurde die Bahntrasse an den östlichen Parkrand verdrängt, der Schlossberg musste untertunnelt werden. Als Entschädigung erhielt das Fürstenhaus zudem eine ansehnliche Summe von 50.000 Talern. Damit konnte man sich einen Star der Gartenkunst leisten, den Pückler-Schüler und Muskauer Gartendirektor Carl Eduard Petzold. Seine Planungen schlugen ein neues Kapitel in der bis in die Barockzeit zurückreichenden Geschichte des Parks auf. Mit der Ausführung von Petzolds Ideen beauftragt, setzte der spätere Parkdirektor Rudolph Reinecken starke eigene Akzente, der ein halbes Jahrhundert lang lang hier wirkte.

Am 2. Juni 2023 würdigten die Stiftung Thüringer Schlösser und Gärten und der Freundeskreis Greizer Park e. V. in Kooperation mit der Staatlichen Bücher- und Kupferstichsammlung Greiz das grüne Jubiläum mit einer Tagung.

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Einladung zur Tagung „150 Jahre Neugestaltung des Fürstlich Greizer Parks“

1873, vor 150 Jahren, erfuhr der Greizer Park eine umfassende Neugestaltung. Es entstand ein hochgelobter Landschaftsgarten, der seine gartenkünstlerische Qualität und Ausstattung über die Zeitenläufe hinweg bewahren konnte. Ein nicht selbstverständlicher Glücksfall!

Aus Anlass dieses Jubiläums findet am 2. Juni 2023 im Gartensaal des Greizer Sommerpalais eine öffentliche Tagung statt, die sich dem Lebenslauf des Parks, seinen Charakteristika, aber auch neuen Herausforderungen widmet. Veranstalter ist die Stiftung Thüringer Schlösser und Gärten gemeinsam mit dem Freundeskreis Greizer Park e.V. und der Staatlichen Bücher- und Kupferstichsammlung.

Interessenten sind herzlich eingeladen!

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Risiko-Baum wurde beseitigt

Nach dem Ausbrechen großer trockener Äste (Sturmschaden) in einer Rotbuche der Bahnmaskierung war der Uferweg dort vor einigen Wochen durch die Parkverwaltung vorsorglich gesperrt worden. Als Folge des Freistellens des Baumes durch Entnahmen in seinem Umfeld habe der Baum „Sonnenbrand“ erlitten und sei wohl auf Grund dieser Schwächung noch von einem Pilz befallen gewesen, teilte die Parkverwaltung mit.

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Zögerlicher Frühling

Wenn der Frühling so gar nicht vorankommen will registriert man die wenigen Indizien dafür, dass sich die Natur umstellt, aufmerksamer. Einfach, weil sie eher noch verborgen existieren und man genauer hinschauen muss. Ein paar erste Frühblüher-Boten kann man im Park also schon entdecken, auch wenn es immer noch meist grau und kalt ist.

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Graue Wintertage

Auch im Greizer Park dominieren zur Zeit die grauen Farben. Zu entdecken gibt es trotzdem immer etwas, das „scheinbar Unscheinbare“ hat oft einen besonderen Reiz. Der besondere Blick über den Parksee hin zur Hammerwiesenscheune, die tröpfelnde Fürstenquelle, die rotbraunen Samenkapseln des Schneeglöckchenbaums, angefrorene Ufergehölze, die Baustelle "Rotunde"…

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Nachruf auf Hartmut Lange

Vor wenigen Tagen ist Hartmut Lange überraschend gestorben. Der Freundeskreis Greizer Park e.V. wird den „Ornithologen aus Leidenschaft“ - wie er sich selbst charakterisierte - sehr vermissen, fanden doch die in den letzten Jahren vom Freundeskreis organisierten Vogelstimmenführungen an Pfingsten unter Hartmuts perfekter und fachkundiger Leitung statt.

 

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