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Sanierung der Rotunde läuft an

21.05.2021 16:18 von Christian Wonitzki

Mit dem Rücken zur Parkgasse, mit Blick in den Park, steht die „Rotunde“, ein historisches Bauwerk, dessen Zweckbestimmung im Zeitverlauf mehrfach wechselte. Der Begriff „Rotunde“ steht allgemein für ein Gebäude mit kreisrundem Grundriss, das in allen Epochen der europäischen Architektur - bis hin zu monumentalen Ausmaßen - errichtet wurde.

Der kleine barocke Rundbau mit seinen „Ochsenaugen“-Fenstern, dessen Erbauer unbekannt ist, entstand 1787 unter Heinrich XI. Reuß ä.L. als Heimstatt für dessen fürstliche Japanporzellan-Sammlung.

Einer seiner Nachfolger, Heinrich XIX. Reuß ä.L., wandelte den Pavillon zu Ehren seiner aus dem französischen Hochadel stammenden Frau Prinzessin Gasparine um in eine katholische Kapelle. Das Porzellan wurde ins Sommerpalais umgelagert.

1895 musste die Kapelle wegen Baufälligkeit aufgegeben werden und dämmerte dahin, bis Anfang der 1920er Jahre der Gedanke zur Schaffung einer Gedächtnisstätte für die Gefallenen des Weltkrieges Gestalt annahm. Allerdings brauchte es einen langen Findungsprozess dafür, wo und in welcher Form dieser Gedenkort in Greiz entstehen sollte. Am Ende fiel die Entscheidung für die Rotunde im Greizer Park und eine dort aufzustellende überlebensgroße Bronze-Plastik „Der fallende Krieger“. Geschaffen wurde sie von Prof. Karl Albiker (1878 - 1962), einem ursprünglich aus dem Schwarzwald stammenden Bildhauer. Mit Sponsorengeldern  brachte man die heruntergekommene Kapelle wieder in einen würdigen Zustand und am 23.10.1926 fand die feierliche Einweihung statt.

Eine beabsichtigte Ergänzung des Gedenkortes um angebaute seitliche Flügel mit Namenstafeln der Weltkriegs-Gefallenen konnte aus Kostengründen nicht realisiert werden.

Die Rotunde war in den letzten Jahren am Volkstrauertag Ort offiziellen Gedenkens für die Opfer der verheerenden Weltkriege. Mit den Jahren stellten sich an diesem auch für den Park prägenden Bauwerk zunehmend besorgniserregende Verschleißschäden ein, deren Behebung von der Parkeigentümerin, der Stiftung Thüringer Schlösser und Gärten, nunmehr angegangen wird. Als erstes finden zeitnah Notsicherungen statt, bevor die gründliche Sanierung in Angriff genommen wird. Damit wird nun auch sichergestellt sein, dass das einhundertjährige Jubiläum der Einweihung der Albiker-Plastik in einer sanierten Rotunde begangen werden kann.

  • Deutlich sind die Wasserschäden im Fensterbereich erkennbar.
  • Ein erstes Gerüst dient der Schadenserkundung und Notsicherung.
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